Wer mobil Sprachaufnahmen macht oder seinen eigenen Sprecherplatz im Home-Studio akustisch verbessern will, kommt schnell darauf, sich einen Mic-Screen um sein Mikrofon zu bauen oder Noppen-Dämmmatten an die Wände zu hängen. Nachdem ich mich nun intensiv damit beschäftigt habe, ist mein Rat: Diese Kosten für Mic-Screen oder Noppenmatten könnt ihr euch sparen, wenn ihr nur Sprache verbessern wollt.
Die Vokale bei Männern liegen im Grundton bei 125 Hertz und bei Frauen bei 200 Hz. Konsonanten gehen hinauf bis zu 4 kHz. Um diese Frequenzen zu dämpfen (absorbieren), braucht ihr große Materialstärken (10+ cm) und einen extrem effizienten Dämmstoff, wollt ihr nicht gleich alle Wände auskleiden. Diese Grafik zeigt den Unterschied im Absorptionsgrad, den eine 3-cm Standard-Matte (gelb) zu einer 10 cm High-End-Dämmung (türkis) ausmacht.
Wie habt ihr das Problem mit eurem Sprecherraum gelöst? Schreibt es und postet am besten ein paar Bilder. (Unten über Dateianhänge).
Wenn ihr mehr von meiner mobilen Lösung #EchoStopBox lesen wollt:
https://ruhrnalist.de/2021/12/28/mob…io-echostopbox/
PS: Das Projekt ist entstanden aus einem selbst-organisierten Podcast-Workshop DLF Freie Anfang 2021.