Kritik an WDR-Talkshow "Letzte Instanz" - "Ein Beispiel, das repräsentativ für andere steht"

Der jüngste WDR-Talk zum Thema Rassismus war wie ein Autounfall: Man sah mit offenem Mund zu, wie gleich mehrere Prominente völlig wissensbefreit über ein Thema diskutierten, das sie nicht betraf. Ein Armutszeugnis für die Runde und den WDR! Von FOCUS-Online-Redakteurin Laura Schäfer.

Ein Talk über "Zigeunersauce" und Alltagsrassismus bringt den WDR in Bedrängnis. Nicht das erste Mal, dass sich ein Drittes Programm bei einer Debatte verhebt.

Moderator Steffen Hallaschka hat sich für den verunglückten Rassismus-Talk in seiner WDR-Show "Die letzte Instanz" entschuldigt. WDR-Unterhaltungschefin Karin Kuhn bezeichnete die Ausgabe als "missglückt".

Eine Wiederholung der TV-Talk-Sendung "Die letzte Instanz" des WDR hat empörte Reaktionen in den sozialen Netzwerken ausgelöst. Nach der Ausstrahlung am 29. Januar kritisierten Nutzer auf Twitter und Instagram die Sendung als diskriminierend und arrogant, weil sich dort vier weiße Deutsche über Rassismus unterhalten hätten. Am 1. Februar äußerte auch der Zentralrat Deutscher Sinti und Roma scharfe Kritik. Mehrere Teilnehmer des Talks entschuldigten sich. Auch der WDR räumte ein, dass er Fehler gemacht habe.